kasachische Leichtathletin (Dreisprung)
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 2012
Vizeweltmeisterin 2011
Hallen-Weltmeisterin 2010
Weltcupsiegerin 2010
Diamond-League-Siegerin 2012
* 30. November 1984 Ust-Kamenogorsk/Almaty
Herausragende Erfolge bei den wichtigsten internationalen Meisterschaften über eineinhalb Jahrzehnte, beispielhafte Konstanz und beachtliche Comebacks nach zwei Babypausen sind herausragende Merkmale einer ganz besonderen Leichtathletik-Biographie: Die Kasachin Olga Rypakowa schrieb Sportgeschichte als eine der besten Dreispringerinnen überhaupt, sie sammelte aber auch Titel und Erfolge im Weitsprung und Mehrkampf. Im Jahre 2000 startete sie als Sechzehnjährige erstmals bei Junioren-Weltmeisterschaften, 2016 gehörte die inzwischen 32-jährige Athletin immer noch zu den Favoritinnen auf olympisches Edelmetall bei ihren dritten Sommerspielen in Rio. 2012 in London krönte sie ihre Karriere mit der olympischen Goldmedaille, insgesamt vierzehn internationale Titel, 21 Medaillen und rund zwei Dutzend Kontinental- und Landesrekorde sind Beleg für Olga Rypakowas Ausnahmekarriere.
Laufbahn
Für Olga Rypakowa (internationale Schreibweise Rypakova), geb. Alexejewa, spielte der Sport von Kindheit an eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Ihr Vater, Sergej Alexejew, war ein guter Zehnkämpfer und erreichte als Bestleistung 7800 Punkte. Als Trainer machte er auch Tochter Olga mit der Leichtathletik vertraut. Im Alter von acht Jahren begann sie in der Trainingsgruppe von Tatjana Nazarowa in Almaty mit regelmäßigem Training. Wie in der nachsowjetischen Zeit in Kasachstan noch üblich, begann ...